Unsere Weine

Wir stellen nur Valdobbiadene DOCG her, der ausschließlich von Hand bearbeitet wird.

Der Valdobbiadene DOCG entsteht in einem kleinen Hügelgebiet zwischen den Orten Conegliano und Valdobbiadene, hier gibt es bei seinem Anbau die idealen Bedingungen für ein bestmögliches Ergebnis. Der Valdobbiadene DOCG ist die Synthese aus der Kombination von Bodenreichhaltigkeit, mildem Klima und menschlichem Wissen, ein Wissen und eine Handfertigkeit - denn hier wird wirklich noch viel von Hand gemacht - die über die Generationen hinaus weitergereicht werden. Nur so ist es möglich, die steilen, mit Weinbergen überzogenen Hänge der Hügel zu bearbeiten, eine spektakuläre Landschaft, die kürzlich zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde.

Der Valdobbiadene DOCG wird bereits seit langer Zeit im Hügelgebiet der Marca Trevigiana, der Mark von Treviso, angebaut, um genau zu sein, auf den Hügeln, die von Valdobbiadene bis Conegliano reichen.

Die Geschichte eines Weins ist, besonders, wenn er antiken Ursprungs ist, nicht nur eng mit dem Boden, auf dem er entsteht, verbunden, sondern auch mit den Ereignissen, die im Verlauf der Zeit das Leben der im Produktionsgebiet aufeinanderfolgenden Generationen prägen. Der Valdobbiadene DOCG in diesem Gebiet hat über mehr als zehn Jahrhunderte die Gewohnheiten, Gebräuche, Traditionen und die Wirtschaft der Gemeinschaften vor Ort geprägt.
 

Die neueste Lesen

  • 2023
    Bericht zur Lese 2023
    Über den Sommer 2023 kann man alles mögliche sagen, aber nicht, dass er trocken gewesen ist. Nach einem besonders niederschlagsarmen Winter war vom Austrieb an das Wetter nahezu perfekt, mit genau der richtigen Menge an Regen sowie warmen und kalten Momenten in regelmäßigen Intervallen - abgesehen von der sehr starken Hitze im August, die glücklicherweise aber zu einem Zeitpunkt eintrat, zu dem das Umfärben der Trauben noch nicht begonnen hatte, sodass deren Aromaprofil und Säuregleichgewicht nicht beeinträchtigt wurden. Danach begann es zu regnen und die Temperaturen wurden niedriger, stiegen dann zum Glück aber schnell wieder an, es blieb aber bei einem Temperaturausschlag zwischen Tag und Nacht-von bis zu 15 Grad. Ein weiteres Thema dieses Jahr war der starke Hagel, der in unserem Gebiet gefallen ist, da Hagel aber bekannterweise in Streifen niedergeht, hat er nicht die gesamte Produktion beeinträchtigt. Die Weinlese ist fast zu Ende, die Moste gären langsam und verbreiten in der Luft zarte Aromen von Blumen und Früchten, ein Vorgeschmack auf Ausgewogenheit und Eleganz.
  • 2022
    Bericht zur Lese 2022

    Die Moste der Trauben aus der Col Vetoraz Lese 2022 gären langsam vor sich hin – dieser Prozess durchdringt die ganze Kellerei mit einer Symphonie aus berauschenden Düften, blumig und frisch-fruchtig. Der Jahrgang 2022 ist recht komplex und nicht leicht zu entschlüsseln.

    Bei der chronologische Analyse erinnern wir an einen regenarmen Winter mit im Durchschnitt hohen Temperaturen, ohne Schnee, diesem Trend folgte auch der Frühling, was zu einer leicht frühzeitigen Entwicklung der Rebstöcke geführt hat, allerdings unter Wasserstress. Da es sich bei der Rebe um eine besonders anpassungsfähige Gattung handelt, verlief die Entwicklung bis zur Blüte – die zwischen Ende Mai und Anfang Juni einsetzte - trotzdem regelmäßig. Das günstige Wetter ermöglichte dann einen perfekten und gleichmäßigen Fruchtansatz der Blüten. Das in Juni und Juli durchgehend trockene und sonnige Wetter hat die Widerstandsfähigkeit dieser großzügigen Pflanze dann doch auf eine harte Probe gestellt. Die Trauben wurden nur mittelgroß, lockerbeerig, mit unterdurchschnittlich großen, aber perfekt gesunden Weinbeeren. Glücklicherweise gab es im Vorgebirgsgürtel des Weingebiets Conegliano Valdobbiadene ab den ersten Augusttagen eine leichte Wetterveränderung, mit frischeren Nächten und leichten, aber ausreichenden Niederschlägen, die den Jahrgang buchstäblich gerettet haben. Die Trauben konnten sich regelmäßig zu einer ausgewogenen Form entwickeln und eine einladend goldgelbe Farbe annehmen. Bei Col Vetoraz hat die Ernte in den ersten Septembertagen begonnen, die frischen Nächte haben es dabei ermöglicht die Lese der schönen und perfekt ausgereiften Trauben unter bestmöglichen Umständen durchzuführen.

    “Berücksichtigt man diese Analyse in ihrer Gesamtheit,” - kommentiert Loris Dall’Acqua, Önologe und Geschäftsführer des Unternehmens – “sind unsere Annahmen für diesen Jahrgang ermutigend und zweifellos besser als die Erwartungen, die man für eine sich anfänglich als sehr komplex präsentierte Saison hätte haben können.”

  • 2021
    Bericht zur Lese 2021

    Die Traubenlese 2021 bei Col Vetoraz ist abgeschlossen und in der Kellerei breitet sich eine Symphonie aus trunken machenden Düften aus, die durch die jetzt langsam auslaufende Gärung der Valdobbiadene Docg-Moste entstehen.

    Die Rebenblüte auf den Hügeln des Conegliano Valdobbiadene, die zu Füßen der Alpen liegen, verlief im Frühjahr nach dem von einem kalten und regnerischen Klima geprägten Mai doch unter günstigen Bedingungen ab. Die verschiedenen phänologischen Phasen der Reben folgten in einem Klima ohne besondere kritische Momente aufeinander, gute Wärme und erfrischender Regen wechselten sich günstig untereinander ab. Als der Farbwechsel (wenn die Weintrauben ihr Wachstum abgeschlossen haben und zu reifen beginnen) Mitte August einsetzte, haben sich die Wetterbedingungen dann plötzlich geändert, mit sonnigen und trockenen, dabei aber nicht übertrieben warmen Tagen im Wechsel mit frischen Nächten - ideale Bedingungen für die Ausgewogenheit und Eleganz weißer Trauben.

    “Unsere Erwartungen für diesen Jahrgang sind sehr positiv,” kommentiert Loris Dall’Acqua, Önologe und Teilhaber des Unternehmens, “ denn im Laufe der Saison waren die Bedingungen meistens gut ausgewogen, der Ablauf fast perfekt, nur die zu hohen Temperaturen in den letzten zehn Tagen vor der Lese haben uns etwas Kopfzerbrechen bereitet, glücklicherweise stand die Ernte kurz bevor und jetzt hegen wir zuversichtliche Erwartung...”.

  • 2020
    Weinlesebericht 2020

    Die Lesevorgänge 2020 haben sich bei Col Vetoraz auf die zweite Septemberhälfte konzentriert, jetzt kann sich das Unternehmen zum Jahrgang 2020 äußern. Während sich das epochale Ereignis des vergangenen Jahres in wirtschaftlicher Hinsicht beachtlich bemerkbar gemacht hat, gab es beim Anbau keine Auswirkungen, die Natur hat einfach ihren Lauf genommen.

    Der Frühling 2020 zeigte sich mit einem besonders milden Klima, was zu einem frühzeitigen Austrieb und früher Blüte geführt hat. Dabei trat die Rebblüte in den verschiedenen Bereichen des Ursprungsgebiets zu beträchtlich unterschiedlichen Zeiten ein, wodurch abzusehen war, dass die Lese in der Ursprungsbezeichnung Congeliano Valdobbiadene vom Süden bis in den Norden gestuft mit einem Unterschied von gut zwei Wochen beginnen würde.

    Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, die sich durch mediterranes Klima ausgezeichnet haben, verlief der Sommer 2020 mit eher kontinentalen Einflüssen, mit nicht übermäßig langen, warmen Perioden, die sich mit regelmäßigen Niederschlägen und plötzlichen Temperaturrückgängen abwechselten. Sehr gut waren dabei die Unterschiede zwischen den Tag- und Nachttemperaturen, besonders im August, einem für den Erhalt der aromatischen Kraft und des Säuregleichgewichts wesentlichen Zeitpunkt. Alles in allem interessante Bedingungen, die auf einen sehr guten Jahrgang hoffen ließen.

    Zwei Wochen vor der Lese kam es zu einer kurzen Schlechtwettererscheinung von einer Stärke, die man hier selten sieht, mit sehr kräftigen Niederschlägen und starken Winden, darauf folgte ein für diese Jahreszeit ungewöhnlicher Temperaturanstieg. Diese an sich nicht positiven Ereignisse haben das Endergebnis dieses Jahrgangs aber nicht in signifikanter Weise beeinträchtigt.

    Die ersten Verkostungen der gärenden Moste zeigen einen ausgezeichneten Aromaschatz mit gutem Säuregleichgewicht, angenehmer Würze und langem Ausklang – Eindrücke, die Gutes erwarten lassen.

  • 2019
    Lesebericht 2019

    Zwei Wochen vor offiziellem Beginn der Lese gab es aufgrund verschiedener Faktoren eine gute Prognose für die Qualität der Trauben. So begann die Blüte in diesem Jahr um den 10./13. Juni herum, dem Tag des Heiligen Antonius von Padua, ein der Weinbautradition nach perfekter Zeitraum, während in vergangenen Jahren die Blüte bereits Ende Mai, Anfang Juni einsetzte.

    Dieser im Vergleich zu den Vorjahren späte Blütebeginn lässt sich hauptsächlich auf den starken Hagel am 26. April zurückführen, der auf fast das gesamte Gebiet am Fuß der Bergkette gefallen ist. Er hat einerseits zu einem großen Produktionsrückgang geführt, andererseits bei den verbliebenen Trauben eine Konzentration von Geschmack, Würze und Struktur ermöglicht. Der Mai war außergewöhnlich kalt und regnerisch, der Juni warm mit geringen Niederschlägen, was sich aber nicht negativ auf das Wachstum der Pflanzen ausgewirkt hat, da der Boden im Monat davor viel Wasser speichern konnte.
    Das Klima ist nach Mitte Juli abwechselnd warm und frisch geblieben, mit regelmäßigen Niederschlägen, die ein ausgewogenes Pflanzenwachstum begünstigt haben. Im letzten Zeitraum gab es im August gute Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht – günstige Bedingungen, nach Lehrbuch – besonders für die weißen Trauben, was bei den Beeren für bestmögliche Säure sowie dafür gesorgt hat, dass sie schön durchscheinend waren. Im gesamten nördlichen Bereich des Ursprunggebiets verzögerte sich die Reife, deshalb konnten die Reben von den besonders nachts sinkenden Temperaturen im September Vorteil ziehen und Aromen und Säuregleichgewicht konnten sich gut erhalten.
    Im mittleren und südlichen Bereich des Ursprunggebiets gab es eine ausgewogene Produktion, hier wurden in der ersten Septemberdekade schöne Trauben mit gutem Zuckergehalt geerntet.

    Die Lese 2019 war insgesamt sehr facettenreich, zwischen den verschiedenen Gegenden des Ursprunggebiets Conegliano Valdobbiadene gab es große Unterschiede. Für die Kellerei Col Vetoraz ging es erst am 23. September los, wir haben gewartet, bis die Reife der Trauben ausgewogen war, um einen bestmöglichen Ausdruck der Aromen zu erreichen.
    Sicher wird man sich in einigen Gebieten wegen der niedrigen Produktion an den Jahrgang 2019 erinnern, wahrscheinlich aber auch wegen der Qualität: die Erwartungen für die bei dieser Lese entstehenden Weine sind hoch.

  • 2018
    Lesebericht 2018

    2018 hat sich durch ein ausgewogenes Frühjahr ausgezeichnet, die dafür gesorgt hat, das die Rebstöcke relativ früh, schön und duftend geblüht haben. Der Sommeranfang war dann eher schwankend, mit kühlen und regenreichen Perioden, die sich mit wärmeren abwechselten. Das hat eine gute Fruchtansatzbildung, eine gute Entwicklung der Trauben und üppiges Wachstum gefördert.

    Der zweite Teil des Sommers wurde dagegen von hohen Temperaturen und sehr wenig Niederschlägen gekennzeichnet, in diesem Zeitraum haben die Pflanzen leicht unter der Hitze aber nicht unter Wassermangel gelitten, da der Boden glücklicherweise eine gute Wasserreserve angesammelt hatte.

    Diese Bedingungen haben eine regelmäßige Reifung ermöglicht. Der Regen und die niedrigeren Temperaturen der letzten zehn Tage vor der Lese haben dafür gesorgt, dass sich Säuregleichgewicht und Aromen erhalten haben.

    Die Lese Col Vetoraz hat am Montag, den dritten September, begonnen, sie war großzügig und ausgewogen, mit einem insgesamt harmonischen und aromareichen Ergebnis.

  • 2017
    Lesebericht 2017

    An die Lese 2017 werden sich die Col Vetoraz Teilhaber, Francesco Miotto, Paolo De Bortoli und Loris Dall’Acqua als einen besonders komplexen Jahrgang erinnert.

    Dieses Jahr zeichnete sich durch einen vorzeitigen Frühling aus, der zu ebenfalls vorzeitigem Sprießen geführt hat; das wiederum hat bei den folgenden Frösten bei den Weinbergen außerhalb des besonders geschützt liegenden Areals zu Schäden geführt. Die Rückkehr zu normalen Temperaturen verzögerte dann die Blüte, so dass die Lese zur vorgesehenen Zeit durchgeführt werden konnte. Der Jahresverlauf hat sich durch das Aufeinanderfolgen von Hitzeperioden, die von der Norm abwichen, und normalen Niederschlägen ausgezeichnet, die Rebstöcke haben deshalb zwar nicht unter Wassermangel aber doch unter den hohen Temperaturen gelitten. Zum Lesezeitraum hin sanken dann die Temperaturen, darauf folgte Regen, was den Erhalt des Säuregleichgewichts gefördert hat.

    “Vor diesem Hintergrund”, erklärt Önologe und Teilhaber Loris Dall’Acqua, “wurden bei Col Vetoraz die Trauben besonders aufmerksam nach Herkunft und Parzelle ausgewertet und gelesen, so dass insgesamt ein - wenn nicht exzellentes – so doch sehr gutes Qualitätsniveau erzielt werden konnte.”